Home Über mich    IQ Terrarium    Publikationen Studio My Music  Mark Knopfler  Private

Terrarium  Siehe auch mein Freilandterrarium auf dem Balkon

Ich halte 4 Riesensmaragdeidechsen (Lacerta trilineata trilineata) in zwei Terrarien - ein Pärchen in jedem Terrarium. Smaragdeidechsen hatte ich bereits in meiner ersten Terraristik-Phase als Jugendlicher, und sie sind seither meine Lieblingstiere geblieben. Die von mir gehaltenen Riesensmaragdeidechsen stammen aus Griechenland, genauer aus dem Feneos-Becken im Peleponnes.


adultes Männchen (klicken zum Vergrößern)

adultes Weibchen (klicken zum Vergrößern)

natürlicher Lebensraum (klicken zum Vergrößern)

adultes Weibchen (klicken zum Vergrößern)

Terrarium 1 / 2

Terrarium 1 ist ein Vollglasterrarium mit den Maßen 120 x 60 x 60 cm (L x B x H). Es ist über einen Plastikschlauch (Spiralschlauch einer Küchenspüle) mit einem weiteren Terrarium mit den Maßen 100 x 27 x 45 cm verbunden. So können die Eidechsen jederzeit selbständig von dem einen ins andere Terrarium wechseln, etwa um die Sonne des zweiten Terrariums (es steht auf der Fensterbank) zu nutzen, um dort nach Futter zu suchen, um sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen oder einfach um einen Tapetenwechsel zu haben.


Terrarium 1 (klicken zum Vergrößern)

Terrarium 2 (klicken zum Vergrößern)

Terrarium 1, früherer Zeitpunkt (klicken zum Vergrößern)

Terrarium 1 und 2 (klicken zum Vergrößern)

Einrichtung

Ich versuche, alle meine Terrarien möglichst naturnah einzurichten. Ich bin weder ein Freund von Plastikfelsen aus der Zoohandlung noch von sterilisiertem Sand oder dergleichen. In ihrem natürlichen Lebensraum (SO-Europa) bevorzugen Riesensmaragdeidechsen mit Büschen und Gestrüpp durchsetzte Wiesen, auf denen es auch an Versteck- und Sonnenplätzen (z.B. Steine, Bretter oder Holzstämme) nicht fehlt. Ihre grüne Farbe deutet bereits unmissverständlich auf  ihre Liebe zu dichtem Pflanzenbewuchs hin. Daher wachsen in allen meinen Terrarien viele echte Pflanzen, welche allerdings zum Teil in Blumentöpfen gepflanzt sind, die in die Erde eingelassen und mit Steinchen oder Rindenstücken optisch kaschiert sind. So kann man angegriffene Pflanzen auch einmal herausnehmen und außerhalb des Terrariums - etwa auf der Terrasse - wieder aufpäppeln. Leider entspricht die Beleuchtungsstärke in einem Terrarium trotz aufwendiger Technik meistens bei weitem nicht den Werten, die draußen in der Sonne erreicht werden. Daher halten sich viele der Pflanzen, die im natürlichen Biotop der Eidechsen vorkommen, nur schlecht im Terrarium. Gut wachsen jedoch anspruchslose Pflanzen wie Ficus, Efeu oder einige Nadelgewächse. Da außerdem zarte Pflanzen wie Blumen oder Kräuter leicht von den Tieren zerdrückt werden, befinden sich zur optischen Auflockerung auch einige künstliche Pflanzen im Terrarium.

 

Beleuchtung

Das größere Terrarium ist mit einem Strahler HQI 70 W (NDL) und einem Strahler HQI 150 W (NDL) beleuchtet. Zusätzlich sind drei Fassungen installiert, die zurzeit zwei 50-Watt-Halogenstrahler und eine Arcadia Kompakt D3 UV-Lampe aufnehmen. Sämtliche Lampen werden über Zeitschaltuhren geregelt, so dass unterschiedliche Beleuchtungsstärken zu unterschiedlichen Tageszeiten realisiert werden.

Die Temperaturen im Strahlungskegel der Halogenspots liegen über 40 Grad, ansonsten liegen die Temperaturen zwischen 23 und 33 Grad.

Das zweite Terrarium steht auf der Fensterbank und benötigt daher keine künstliche Grundausleuchtung. Unter zwei Reflektorglühlampen (40 W und 60 W) können sich die Eidechsen aber jederzeit aufwärmen.

 

Terrarium 3

Dieses Terrarium hat die Maße 120 x 60 x 80 cm (L x B x H). Der größte Teil der Rückwand ist mit einer Platte aus Korkeichenstücken versehen, damit die Eidechsen klettern und auch den oberen Teil des Terrariums nutzen können. Durch einige größere Felsbrocken wird ein "Wiesenteil" abgetrennt, über dem die stärksten der Strahler angebracht sind. Im linken Teil befindet sich unter einem Ficus ein kleiner Wasserteil (ca. 30 x 40 cm). Hinter einer Steinplatte ist eine kleine Pumpe angebracht, die einmal täglich Wasser durch einen Schlauch pumpt, der in dem Bambusrohr mündet, so dass das Wasser wieder in den Wasserteil zurück fließt. Unterwegs führt der Schlauch an den unterschiedlichen Pflanzen vorbei. Hier sorgen kleine Löcher in dem Kunstoffschlauch dafür, dass die Pflanzen bewässert werden, so dass sich ein regelmäßiges Gießen erübrigt. Da viele zarte Pflanzen wie Blume oder Kräuter leicht zerdrückt werden, befinden sich aus optischen Gründen neben vielen echten Pflanzen auch einige Kunstblumen in dem Terrarium.


Terrarium 3 (klicken zum Vergrößern)

"Wiesenteil" (klicken zum Vergrößern)

Wasserteil (klicken zum Vergrößern)

Männchen links, Weibchen rechts (klicken zum Vergrößern)

Beleuchtung

Das Terrarium wird mit einem 70-Watt HQI-Strahler (NDL), einem 150-Watt HQI-Strahler (NDL) und einer 125-Watt HQL-Birne beleuchtet. Zusätzlich wird ein Sonnenplatz mit einem 50-Watt Halogenspot angestrahlt. Sämtliche Lampen werden über Zeitschaltuhren geregelt, so dass unterschiedliche Beleuchtungsstärken zu unterschiedlichen Tageszeiten realisiert werden.